Doch was genau sind eigentlich die Symptome?

Neurodermitis äußert sich über die Haut als Sekundärfolge. Nicht ausgeschiedene oder fehl-verstoffwechselte Bestandteile der Nahrung siedeln sich im Zwischengewebe der Haut an. Bei gesunden Menschen ist das kein Problem, die Membranwirkung der Hautzellen sorgt für einen Transport nach außen. Doch bei Neurodermitiskranken funktioniert dieser Vorgang nicht richtig. Deshalb treibt ein brennender Juckreiz diese Menschen dazu, sich zu kratzen. Durch diese Hautaufschürfungen, die im wahrsten Sinne bis aufs Blut gehen können, gelangen die festsitzenden Stoffe dann ans Freie.

Der Juckreiz bleibt solange aus, bis sich wieder genügend Schlackenstoffe unter der Haut angesammelt haben.

Erschwerend kommt hinzu, dass die Betroffenen zusätzlich unter einer Überempfindlichkeit der Haut und der Schleimhäute leiden. Mann nennt dieses Phänomen “Atopie”.

Die Krankheit benötigt zudem einen Auslöser, denn von Geburt an sind die Symptome nur sehr selten zu beobachten. Doch bei Säuglingen fangen die Gefahren auch schon an. Einige Gefahrenquellen für Menschen mit einer genetischen Disposition zur Neurodermitis sind z. B.

  • das Abstillen (Bestätigung bei meinen Umfragen. Eine Person litt seit dem 6. Monat an Neurodermitis. In dieser Zeit hatte die Mutter das Kind gerade abgestillt.)
  • die Umstellung auf Gläschennahrung
  • Impfungen
  • hormonelle Veränderungen

Ein besonderer Brennpukt ist hierbei das Impfen. Läßt man sein Kind impfen oder besser nicht? Eine Entscheidung können nur Sie nach Absprache mit Ihrem Hausarzt treffen.

Doch hier darf man nicht alleine der Natur die Schuld geben. Nach Ansicht der Experten sind Umweltfaktoren allein nicht der Grund. Deshalb wird in der Lebensmittelindustrie die größte Gefahrenquelle gesehen. Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker und ähnliches ist heutzutage in so gut wie jedem Nahrungsmittel zu finden.

Und diese Gefahren des Endogenen Ekzems, der atopischen Dermatitis, der konstitutionellen Dermatitis oder Ekzem, der Säuglingsdematitis oder wie auch immer man die Neurodermitis nennen mag, ist groß. Allein in der Bundesrepublik leiden ca. 5 Millionen Menschen daran, die Zuwachsrate beträgt jährlich 10%. Und dort beginnen die Schwierigkeiten bei vielen erst. Wie auch bei meiner Befragung deutlich wurde, ist oft eine Allergiemit im Spiel. Ca. 30 Millionen Menschen leiden deutschlandweit unter Allergien. Was bleibt den Ärzten da übrig? Sie bekämpfen die Flut mit Antibiotika, Antihistamininka, Klimakuren und Cortison.